Der Name Rubin kommt vom lateinischen Wort ruber, was „rot“ bedeutet. Das leuchtende Rot des Rubins deutete auf eine unauslöschliche Flamme hin, die im Stein brannte, sogar durch Kleidung hindurchschimmerte und Wasser zum Kochen bringen konnte.

Rubine können den höchsten Karatpreis aller farbigen Steine ​​erzielen. Dies macht Rubin zu einem der wichtigsten Edelsteine ​​auf dem Markt für farbige Steine. In seiner reinsten Form ist das Mineral Korund farblos.

Spurenelemente, die Teil der Kristallstruktur des Minerals werden, verursachen Farbschwankungen.

Chrom ist das Spurenelement, das für die rote Farbe des Rubins verantwortlich ist.

Rubin ist einer der historisch bedeutendsten Farbsteine. Rubine werden in der Bibel viermal erwähnt, in Verbindung mit Attributen wie Schönheit und Weisheit. In der alten Sprache Sanskrit wird Rubin ratnaraj oder „König der Edelsteine“ genannt.
 
Im ersten Jahrhundert n. Chr. bezog der römische Gelehrte Plinius Rubine in seine Naturgeschichte ein und beschrieb deren Härte und Dichte. Die alten Hindus glaubten, dass denjenigen, die dem Gott Krishna feine Rubine opferten, die Wiedergeburt als Kaiser gewährt wurde.

Qualitätsfaktoren

Farbe

Die Farbe ist der wichtigste Faktor, der den Wert eines Rubins beeinflusst: Feine Edelsteine ​​haben ein reines, leuchtendes Rot bis leicht violettes Rot.

Klarheit

Wenn die Einschlüsse eines Rubins seine Transparenz oder Brillanz beeinträchtigen, mindern sie den Wert des Edelsteins erheblich.

Schneiden

Rubine werden üblicherweise als Mischschliff gefertigt, der Kronen im Brillantschliff und Pavillons im Stufenschliff aufweist.

Karatgewicht

Hochwertige Rubine über einem Karat sind sehr selten und der Preis steigt mit zunehmender Größe erheblich.